Rezepte für selbstgemachte Limonade

selbstgemachte Limonade

Was gibt es im Sommer besseres, als bei gleißender Hitze unter dem Sonnenschirm eine eisgekühlte Limonade zu genießen. Das gesüßte Getränk hat ihren Ursprung schon in der Antike, wo man Fruchtessig mit Wasser mischte. Woher die uns heute bekannte Version stammt, lässt sich so genau nicht sagen. Fest steht, dass das erste Mischgetränk aus Zuckerwasser und Zitronensaft bestand. Der Rest ist Geschichte. Knappe 26 Liter tranken die Deutschen letztes Jahr pro Kopf. Das nehmen wir zum Anlass, in diesem Blogbeitrag Rezepte für selbstgemachte Limonade mit Ihnen zu teilen. 

Selbstgemachte Limonade: So einfach geht's

 Zuallererst sorgen wir für die Kohlensäure. Diese liefert der Sprudelautomat zu Hause oder das gekaufte Mineralwasser. Für alle, die keinen Sprudelautomaten besitzen, einfacher Trick aus dem Haushaltsschränkchen:

Kohlensäure können Sie ganz einfach mit Natronpulver (bei den Backzutaten), Wasser und Zitrone herstellen. Pro Glas einfach den Saft einer halben Zitrone (ist aber in den meisten Rezepten enthalten) und einen halben Teelöffel Natronpulver mischen und gut verrühren.

Am besten immer frisch vor dem Verzehr anrühren, um den vollen Sprudeleffekt genießen zu können

Natürlich können Sie aber auch auf die Kohlensäure verzichten, die Limonaden schmecken auch ohne ganz vorzüglich.

 

Wassermelonen-Limonade 

Mit einiger Vorbereitungszeit können Sie ihre Gäste mit diesem ganz besonderen Getränk verwöhnen.

Im Vorfeld frieren Sie in einem Eiswürfelbehälter das Aronia Kräuterherz ein, und geben in jedes Fach ein kleines Minzblatt hinzu. Zerteilen Sie die benötigte Menge der Wassermelone in kleine Stücke, und frieren auch diese ein. Am nächsten Tag geben wir die gefrorenen Melonenstücke mit dem Saft von 3 ausgepressten Limetten in einen Mixer. Optional können Sie davor die Kerne entfernen, diese stören aber beim Trinken wenig. Damit befüllen wir dann ein Glas ¼ voll, und geben 3 Kräuterherz-Eiswürfel hinzu. Auffüllen mit Sprudelwasser, fertig ist die perfekte Sommerlimo!

Sie brauchen:

  • mittelgroße Wassermelone (am besten kernlos)
  • Minzblätter
  • Aronia-Kräuterherz
  • 3 Limetten
  • Sprudelwasser

 

Matcha-Energy-Limonade

Mit diesem Trend-Limo können Sie im Sommer voll durchstarten. Matcha-Tee enthält Koffein, und wirkt belebend. Zusammen mit unserem Aroniasaft mixen wir nun eine wahre Super-Limonade.

Sie brauchen

  • 2 TL Matcha-Pulver
  • 2 Zitronen
  • Eiswürfel aus Aroniasaft
  • Brauner Zucker
  • Minzblätter

Zur Vorbereitung kochen wir im Wasserkocher 1 Liter Wasser auf. Kurz vor dem Kochzeitpunkt schalten wir den Wasserkocher aus, und lassen das Wasser für 2 Minuten abkühlen. Danach geben wir das Matcha-Pulver in ein hitzebeständiges Gefäß und gießen es mit dem warmen Wasser auf. Der Tee muss jetzt abkühlen, bestenfalls im Kühlschrank.

Kurz vor dem Servieren bereiten wir die Trinkgläser vor. Einen Teelöffel braunen Zucker hineingeben, ein paar Minzblätter hinzufügen, und den Saft einer ausgepressten Zitrone hinzugeben. Mit einem Stößel zerdrücken wir die Blätter und befreien so die ätherischen Öle und den Geschmack der Minze. Wir geben nun 3-4 Aroniasaft-Eiswürfel hinzu, und füllen das Ganze mit unserem kalten Matcha-Tee auf! 

 

Beerenlimo mit Zitronensirup

Eine der wichtigsten Fragen, die sich Viele bei der Herstellung von eigener Limonade stellen ist, wie man diese am besten süßen kann.

Man möchte natürlich kein reines Zuckerwasser trinken. Trotzdem soll die Limonade süß sein. Genau hier kommt der Zitronensirup ins Spiel. Dieser lässt sich einfach und ohne viel Aufwand selbst herstellen und kann neben dem Süßen von Limonaden auch in Kuchen und anderen Nachspeisen verwendet werden.

Zur Herstellung des Sirups brauchen Sie nur ein Paar gute Bio-Zitronen, weißen Zucker und Wasser. Als Erstes ist es wichtig, die Zitronen gut zu waschen, da wir nicht nur den Saft, sondern auch die Schale verwenden. Reiben Sie die Schalen der Zitronen so ab, dass so wenig wie möglich des weißen Teils der Schale mitabgerieben wird.

Geben Sie diese Zitronenschalen zusammen mit dem gepressten Saft der Zitronen (ca. 200 ml) der gleichen Menge an Wasser und ca. 150 g Zucker in einen Topf. Lassen Sie die diese Mischung kurz aufkochen und lassen Sie sie für ungefähr fünf Minuten lang köcheln. Vergessen Sie nicht, regelmäßiges Umrühren, um die Karamellisierung des Zuckers zu verhindern. Lassen Sie den Sirup anschließend abkühlen und füllen Sie ihn durch ein Sieb in ein Behältnis Ihrer Wahl ab. Der Sirup sollte sich im Kühlschrank für mindestens zwei Monate halten. 

Nun zur eigentlichen Limo: Frieren Sie eine Waldbeerenmischung im Gefrierschrank zusammen mit einer Eiswürfelform mit Aroniasaft ein. Befüllen Sie vor dem Servieren dieser Limo ein Glas zu einem Drittel mit den gefrorenen Beeren und zerstampfen sie diese, um sozusagen den Saft aus ihnen zu pressen. Geben Sie nun 3 der Aroniasaft-Eiswürfel zusammen mit ca. 30 ml des selbstgemachten Sirups zu den Beeren und füllen Sie das Glas anschließend mit Sprudelwasser auf, und fertig ist eine wunderbar fruchtige und beerige Limonade.

 

Sie brauchen:

Für den Sirup:

  • 4 große Bio-Zitronen
  • Wasser
  • 150 g Zucker
Für die Beerenlimonade: 
  • Gefrorene Beerenmischung
  • Aroniasaft
  • Sprudelwasser
  • Zitronensirup

 

Wir hoffen, Ihnen mit diesen Rezepten ein paar tolle Ideen für einen heißen Sommertag und eine süße Abkühlung gegeben haben zu können. Viel Spaß beim Nachmachen :)

PS: Wissen Sie, woher der Name "Kracherl" kommt? Der Name ist allen Bayern und Österreichern ein Begriff, haben Sie ja früher ihre Limonade in Flaschen abgefüllt, in der eine Kugel war. Durch die Kohlensäure stieg die Kugel in der Flasche auf, und hat diese somit verschlossen. Wollte man nun die Limonade trinken, musste man die Kugel wieder in die Flasche drücken. Dabei hat es immer laut "gekracht". Daher kommt der Name "Kracherl"

PPS: Im Onlineshop gibt es natürlich auch bereits fertig gemischte Limonade, die mindestens genauso lecker schmeckt wie die selbstgemachten :-)